Ixxx RICHARD CLEASBY. - 1840.
Druck in ungefähr einem Jahr geschehen könntcn, falls der Verfasser nicht zu sehr mit anderer
Arbeit prcssirt wurdc, welches ich auch erfuhr wie ich friiher in Correspondent mit der "Old
Nordisches Selskabet"—unter uns gesagt fiir ihren wahrcn Zweck auf das anpassendste constituirt
und administrirt was sich nur denken kann—gewesen war. Da ich nun nicht wiinschte diesem zu
nahc zu treten, so besuchte ich den Secretair Rafn, und durch dringcnde Zumuthung und das
Versprechen von Unterstiitzung wenn nothwendig, bewog ich ihn an den Verfasser zu schreiben ihm
ein passendes Honorar anzubieten, und den Druck des Werkes entweder fiir die Gesellschaft allein
oder in Verbindung mit mir zu ubernehmen ; so dass ich hoffe, dass wir bald um diese ohne Zweifel
treffliche Arbeit werden reicher werden, was, wenn ich nicht sehr entschieden dazwischen getreten
ware, ware Gott weiss wie lange unvollendet geblicben.
' Was das prosaische Werk angeht*, so schcint es als eine Art Thesaurus angelegt zu sein, von
grossem Umfang, umfassend alte und ncue Sprach-Dialccte, Redensarten, u. s. w.; aber ohne alle
Ansicht der Vollendung in der Lebenszeit des Verfassers, der schon etwas bei Jahren ist, und ein
bischen der Sache miide zu sein scheint, und es nicht unwahrscheinlich erst in seinem Testament
jemanden zur Ausgabe iibermachen wird. Diese aber ist eine so weite Aussicht, und die Sache
scheint mir so dringend Noth zu thun, dass ich mich beinahe entschlossen habe mich selbst an ein pro-
saisches Lexicon zu machen; nicht Thesaurus-artig, aber von brauchbarem Umfange, und die alte
Skandinavische Sprache umfassend von den friihesten Denkmalern bis ungefähr zum A.D. 1400, mit
Englischer Ûbersetzung; ein Werk dessen Schwierigkeiten, wenn ordentlich vollfiihrt und dem
jetzigen philologischen Standpunkt entsprechend, mir nicht verborgen ist; aber mit redlichen Willen
und fleissiger Arbeit ich doch denke in ungefähr 3 Jahren zu Stande gebracht werden könnte; und
es wiirde mir eine grosse Befriedigung gcwahren, wenn ich fur die viclcn, sehr vielen, lehrreichen,
beherzigenden, angenehmen Stunden die ich, und besonders in Miinchen, zugebracht habe in dem
Studium der Germanischen Sprachkunde, dadurch mcine Dankbarkeit an den Tag zu legen, dass
ich eben diesem Studium einen griindlichen und niitzlichen Beitrag bnichte, und einen Mangel
abhiilfe der gewiss mit jedem Jahr muss mehr und mehr gcfuhlt werden, und ich bittc Sie, sagen
Sie mir in einem recht baldigen Briefe ihre Meinung iiber dieses mein Beginnen.'
On the ist of June he was back at Copenhagen, and
' Found Giselsen employed with his friend —— in writing out Icelandic words for my Dic-
tionary, but not much above half way through the alphabet, he having found the job much longer
than he expected.'
On the 3rd of that month he
'Went into splendidly roomy lodgings, No. 14, Gammel Strand, .... three fine front rooms, a
back room and entrance hall, furnished, and with attendance, for 22 dollars a month.' And on the
4th he ' bought two reams more of paper for 10 dollars, and sent them to Giselsen.' And, again,
on the 22nd, 'bought another ream of paper, and paid 5 dollars 3 marks for it, and sent it to
Giselsen.'
On the 24th he wrote as follows to Kemble:
' Finn Magnusen has read your treatise on Anglo-Saxon Runes, and trembled; he says you
have been sadly hard upon him ; I told him you were an earnest "Forscher" I am hard at work
upon the foundations of the edifice I told you at Addlestone I had an intention of rearing. I find
them, I rather regret to say, covering a good deal more ground than I expected, but hope they will
prove all the better for the superstructure; every day convinces me more and more that " Zeit und
Muth? on a large scale, will be among the leadingly 'necessary implements.'
On the same day he wrote thus to Mr. John Shaw Lefevre :
' My dear Sir,—The making your personal acquaintance during my last stay in London was a
source of great gratification to me; to find a man like yourself, under so heavy a weight of public
* This refers to the Lexicographical collection of the late Dr. Hallgrim Scheving, of Bessestad in Iceland.